Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland und stellen für viele Betroffene eine erhebliche Einschränkung im Alltag und Berufsleben dar. Von Bluthochdruck bis hin zu schweren Krankheitsbildern wie einem Herzinfarkt oder einer koronaren Herzkrankheit – die Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit sind oft gravierend. Insbesondere für Menschen in körperlich oder psychisch anspruchsvollen Berufen kann dies bedeuten, dass sie ihrer Tätigkeit nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nachgehen können und mit einer Berufsunfähigkeit konfrontiert werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet in solchen Fällen eigentlich eine wichtige Absicherung. Sie soll dafür sorgen, dass Betroffene trotz der gesundheitlichen Einschränkungen finanziell abgesichert sind und ihren Lebensunterhalt sichern können. Doch die Realität sieht oft anders aus: Immer wieder kommt es vor, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht zahlt – sei es wegen unklarer Diagnosen, vermeintlich fehlender Nachweise oder formaler Fehler im BU-Leistungsantrag.
Genau an diesem Punkt kann der Frust für Betroffene einer Berufsunfähigkeit groß werden. Sie stehen nicht nur gesundheitlich vor einer enormen Herausforderung, sondern müssen auch noch um ihre Ansprüche kämpfen.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit in Deutschland. Diese Erkrankungen können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren, aber eines haben sie gemeinsam: Sie belasten das Herz-Kreislauf-System so stark, dass die körperliche und oft auch psychische Leistungsfähigkeit eingeschränkt wird.
Typische Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ihre Auswirkungen
Zu den häufigsten Krankheitsbildern, die zur Berufsunfähigkeit führen können, gehören:
- Herzinfarkt: Ein plötzlicher Herzinfarkt kann zu dauerhaften Schäden am Herzmuskel führen und die Belastbarkeit drastisch reduzieren. Schon alltägliche körperliche Tätigkeiten können Betroffene überfordern und zu einer Berufsunfähigkeit führen.
- Koronare Herzkrankheit (KHK): Bei dieser Erkrankung sind die Herzkranzgefäße verengt, was die Durchblutung des Herzens beeinträchtigt. Betroffene leiden häufig unter Brustschmerzen und Kurzatmigkeit, die ihnen die Arbeit erschweren oder unmöglich machen.
- Herzinsuffizienz: Eine Herzschwäche führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut durch den Körper zu pumpen. Dies geht mit starker Müdigkeit und einer eingeschränkten körperlichen Belastbarkeit einher, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können.
- Bluthochdruck: Chronischer Bluthochdruck kann das Herz und andere Organe schädigen. In fortgeschrittenen Stadien beeinträchtigt er die Konzentrationsfähigkeit und verursacht körperliche Beschwerden.
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Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Die beruflichen Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen stark von der Art der Erkrankung und der beruflichen Tätigkeit ab. Insbesondere in Berufen, die körperliche Anstrengung oder hohen Stress erfordern, wie beispielsweise in der Bau- oder Pflegebranche, können Herzprobleme schnell dazu führen, dass Betroffene ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben und berufsunfähig werden können.
Aber auch in geistig anspruchsvollen Berufen sind die Einschränkungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Chronische Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und das Risiko eines erneuten Herzinfarkts oder anderer Komplikationen schränken die Arbeitsfähigkeit stark ein. Arbeitgeber können selten die notwendige Rücksicht auf solche Gesundheitsprobleme nehmen, wodurch eine Rückkehr in den Beruf oft schwierig ist.
Psychische Begleiterscheinungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Neben den physischen Symptomen spielen auch psychische Begleiterscheinungen bei Berufsunfähigkeit eine große Rolle. Viele Betroffene entwickeln nach einem Herzinfarkt oder anderen schweren Herzerkrankungen Depressionen oder Angststörungen. Die Sorge um die eigene Gesundheit, die Angst vor einem erneuten Anfall und die soziale Isolation, die mit der Berufsunfähigkeit einhergeht, können den Leidensdruck zusätzlich erhöhen.
Die Kombination aus körperlichen und psychischen Einschränkungen macht deutlich, warum Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig zu einer langfristigen Berufsunfähigkeit führen. Dennoch erleben viele Betroffene bei der Beantragung ihrer Berufsunfähigkeitsrente erhebliche Schwierigkeiten mit der Berufsunfähigkeitsversicherung, was den Weg zurück in ein stabiles Leben zusätzlich erschwert.
Rechtliche Unterstützung, wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht zahlt
Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung die Leistung verweigert, fühlen sich viele Betroffene überfordert. Die Ablehnung trifft sie in einer ohnehin schwierigen Phase, in der gesundheitliche Probleme und finanzielle Sorgen bereits eine große Belastung darstellen. In solchen Fällen kann eine spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei für Versicherungsrecht entscheidend dazu beitragen, die eigenen Ansprüche gegenüber der Berufsunfähigkeitsversicherung durchzusetzen.
Prüfung des Ablehnungsbescheids
Der erste Schritt besteht in der detaillierten Prüfung des Ablehnungsbescheids. Rechtsanwälte mit Expertise im Versicherungsrecht analysieren die Begründung der Berufsunfähigkeitsversicherung und prüfen, ob die Ablehnung rechtlich gerechtfertigt ist. Oft zeigen sich dabei formale oder inhaltliche Fehler auf Seiten der Versicherung, die die Entscheidung anfechtbar machen.
Beratung zu Nachweisen und medizinischen Gutachten
Ein häufiges Problem bei der Beantragung von Berufsunfähigkeitsleistungen sind unzureichende oder missverständliche medizinische Nachweise. Fachanwälte für Versicherungsrecht unterstützen ihre Mandanten dabei, die erforderlichen Unterlagen korrekt zusammenzustellen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Ärzten, die belastbare und präzise Gutachten erstellen können, um die Berufsunfähigkeit eindeutig nachzuweisen.
Gerechtigkeit ist unser Antrieb
Verhandlung mit der Versicherung
Fachanwälte für Versicherungsrecht übernehmen die Kommunikation mit der Berufsunfähigkeitsversicherung und vertreten die Interessen ihrer Mandanten in Verhandlungen. Das Ziel ist es, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, um den Prozess für die Betroffenen möglichst schnell und stressfrei zu gestalten. Durch ihre Erfahrung kennen Anwälte die typischen Strategien der Versicherer und wissen, wie sie diese entkräften können. Sollte eine außergerichtliche Lösung nicht möglich sein, unterstützen wir Sie bei der Klage gegen die Versicherung und der Vertretung vor Gericht.
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