Der Rücken macht Probleme, die psychische Belastung ist unerträglich geworden oder ein schwerer Unfall führt dazu, dass Sie Ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können. Um sich für diese Gefahr zu wappnen, haben Sie eine wichtige Entscheidung getroffen und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Denn die BU-Versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich dauerhaft ihre berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben können. Damit sind Sie finanziell auf der sicheren Seite.
Damit die Berufsunfähigkeitsversicherung im Ernstfall aber auch den gewünschten Schutz bietet, müssen Sie bereits bei der Beantragung der Leistungen einiges beachten. Beim Ausfüllen eines Leistungsantrags für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist es wichtig, sorgfältig vorzugehen, da Fehler zu Verzögerungen oder Ablehnungen führen können. Gut beraten ist, wer von Anfang an professionelle Unterstützung hinzuzieht. Ein Fachanwalt für die Berufsunfähigkeitsversicherung kennt alle Fallstricken und weiß, worauf es bei der Beantragung von Leistungen ankommt.
Wirth Rechtsanwälte unterstützen Sie als Fachanwälte für Versicherungsrecht bei der Durchsetzung Ihrer Versicherungsansprüche. Kontaktieren Sie uns!
Wie wird eine Berufsunfähigkeitsrente beantragt?
Bevor Sie bei der BU eine Leistung beantragen können, muss ein Arzt die Berufsunfähigkeit feststellen. Sobald dies geschehen ist, wird der Leistungsantrag beim Versicherer gestellt. Anhand der ärztlichen Diagnose und ggf. eines Gutachtens entscheidet die Versicherung, ob tatsächlich eine Berufsunfähigkeit vorliegt und die Voraussetzungen für die Leistung erfüllt werden.
Ärztlicher Nachweis
Ein Arzt muss sowohl eine genaue Diagnose wie auch eine Einschätzung über die voraussichtliche Dauer der Erkrankung festlegen. Dies wird in Form eines Attestes niedergeschrieben. Damit auch die Berufsunfähigkeit festgestellt werden kann, muss der Patient Angaben über seinen beruflichen Alltag und die damit verbundenen Aufgaben machen.
- Damit eine Berufsunfähigkeit vorliegt, muss der Patient für voraussichtlich mindestens sechs Monate nicht in der Lage sein können, seine Tätigkeit, so wie sie bisher ausgestaltet war, zu mindestens 50 Prozent auszuüben.
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Antragsformulare anfordern und ausfüllen
Bestätigt der Arzt die Berufsunfähigkeit, können Sie bei Ihrem Versicherer den Antrag für die BU-Rente anfordern. Dieser umfasst 20 Seiten oder mehr und besteht aus unterschiedlichen Fragebögen zum Gesundheitszustand wie auch zur beruflichen Tätigkeit. Mitunter ist zu erläutern, wie sich die gesundheitlichen Beschwerden auf den Arbeitsalltag auswirken.
Professionelle Unterstützung hinzuziehen
Wir raten Ihnen, den Antrag nicht ohne professionelle Unterstützung auszufüllen. Denn bereits kleine Unachtsamkeiten, fehlende oder falsche Angaben können dazu führen, dass der Versicherer die Leistung verweigert. Und Sie somit ohne finanzielle Unterstützung auskommen müssen.
Ein Fachanwalt für die Berufsunfähigkeitsversicherung ist darauf spezialisiert, Ihre Rechte gegenüber dem Versicherer durchzusetzen. Unsere Anwälte von Wirth Rechtsanwälte stehen Ihnen zur Seite und sind Ihre Ansprechpartner rund um die BU-Versicherung und wenn es darum geht, BU-Leistungen zu beantragen. Nehmen Sie Kontakt auf!
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5 häufige Fehler beim Beantragen der BU-Rente
1. Unvollständige oder ungenaue Angaben: Stellen Sie sicher, dass alle Informationen im Antrag korrekt und vollständig sind. Dies umfasst Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand, Ihrem Beruf und Ihren finanziellen Verhältnissen. Unvollständige oder falsche Informationen können dazu führen, dass der Antrag abgelehnt wird.
2. Fehlende ärztliche Unterlagen: Die Versicherungsgesellschaft benötigt ärztliche Unterlagen, um Ihren Gesundheitszustand zu überprüfen. Vergessen Sie nicht, diese Unterlagen rechtzeitig einzureichen. Achten Sie darauf, dass die Unterlagen vollständig sind und alle relevanten medizinischen Informationen enthalten. Geben Sie alle relevanten medizinischen Informationen an, auch wenn sie glauben, dass sie nicht wichtig sind.
3. Verzögerung bei der Antragsstellung: Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchten, sollten Sie den Antrag so früh wie möglich stellen. Verzögerungen können dazu führen, dass Sie Ihre Versicherungsleistung nicht rechtzeitig erhalten, da Versicherer auch einige Zeit benötigen, den geltend gemachten Anspruch zu prüfen.
4. Berufliche Informationen ungenau angeben: Die BU-Leistungen basieren darauf, ob Sie aufgrund von Krankheit oder Verletzung nicht mehr in der Lage sind, Ihren aktuellen Beruf auszuüben. Wenn Sie Ihre beruflichen Tätigkeiten nicht korrekt beschreiben, kann dies Auswirkungen auf Ihren Versicherungsschutz haben.
5. Mangelnde Kommunikation: Halten Sie während des Antragsprozesses die Kommunikationswege mit der Versicherungsgesellschaft offen. Wenn Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen benötigen, zögern Sie nicht, den Versicherer anzusprechen. Vermeiden Sie es, wichtige Mitteilungen oder Anfragen zu übersehen.
Wirth Rechtsanwälte – Wir setzen uns für Sie ein
Es ist ratsam, sich vor dem Ausfüllen des Antrags gut zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass der Antrag korrekt und vollständig ist. Dadurch erhöhen Sie die Chancen auf eine erfolgreiche Abwicklung Ihres Leistungsantrags in Bezug auf die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Unsere Fachanwälte machen sich für Sie stark. Wir sorgen dafür, dass von der Beantragung der BU-Leistung bis zur Auszahlung alles korrekt verläuft und Sie nicht aufgrund eines Formfehlers oder mangelnder Informationen auf Ihre BU-Rente verzichten müssen. Nehmen Sie Kontakt auf!